Willkommen an der Fragemauer
2022 gab es 2.641 judenfeindliche Straftaten in Deutschland.
Unsere Antwort darauf: mindestens genauso viele Fragen gegen Hass, Diskriminierung und Unwissen.
Unterstütze uns gegen Antisemitismus in Deutschland!
Jetzt neu erhältlich
Die Fragemauer als Buch
100 ausgewählte Fragen und Antworten der Bildungs- und Dialogkampagne gibt es seit Juni 2024 auch als Buchedition zu kaufen.
Hole Dir die Fragemauer in Buchform und lasse uns gemeinsam ein Zeichen gegen jede Form von Judenhass setzen!
Herausgegeber: Carsten Ovens
Verlag: Hentrich & Hentrich
Gegen Antisemitismus
Der Kampagnenfilm
Der Film läuft in Kinos, im TV, auf Social Media – und hier! Schau ihn dir gleich an! Danke an unsere Sprecherin Jolle, The Shack für Sound und Mix sowie Sixième Son für die Komposition der Musik.
Fragen und Antworten
Fragen gegen Hass, Diskriminierung und Unwissen
Die ersten 20 Hauptfragen und -antworten der Kampagne Fragemauer wurden von ELNET als Kampagne von Nichtjuden für Nichtjuden gemeinsam mit anderen Partnern und einem unabhängigen Beratungsgremium, dem verschiedenste jüdische wie nichtjüdische Stimmen angehören, abgestimmt. Alle darüber hinausgehenden, auf dieser Website veröffentlichten Fragen und Antworten werden alleinig von ELNET beantwortet und verantwortet.
Weitere Fragen (& Antworten) gegen Hass, Diskriminerung und Unwissen
Die Fragemauer
Mit Unterstützung verschiedener Medienpartner und dem Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben und dem Kampf gegen Antisemitismus Dr. Felix Klein sammeln, veröffentlichen und beantworten wir Fragen zum Judentum. Wir wollen damit Wissen, Verständnis und Nähe schaffen und gegen Hass, Diskriminierung und Unwissen antreten.
FAQ
Hier beantworten wir Fragen zur Fragemauer
Wer ist ELNET?
Das European Leadership Network (ELNET) engagiert sich als Denkfabrik und Netzwerkorganisation im Kontext der europäisch-israelischen Beziehungen. Unser Fokus liegt auf den Bereichen Außen- und Sicherheitspolitik, Antisemitismus und Innovation. Wir arbeiten unabhängig und parteiübergreifend auf Grundlage gemeinsamer demokratischer Interessen und Werte.
Unsere Büros in Berlin, Brüssel, London, Paris, Tel Aviv und Warschau sowie Aktivitäten in weiteren Ländern Europas stärken den Dialog zwischen europäischen und israelischen Entscheidern in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Dazu unterstützen wir seit 2007 bestehende Netzwerke mit fachlichen Publikationen, strategischen Dialogveranstaltungen und Delegationsreisen. ELNET wird von einer Vielzahl von Privatpersonen, Stiftungen, institutionellen Partnern und Unternehmen unterstützt. Dazu erhalten wir projektbezogene Förderungen von verschiedenen Bundesministerien.
Warum 2.641 Fragen?
Die Fragemauer wurde 2022 ins Leben gerufen. Unser Ziel ist es, den 2.641 judenfeindlichen Straftaten im Jahr 2022 mit 2.641 Fragen und Antworten zu begegnen.
Werden alle Fragen beantwortet?
Die 20 Fragen zum Start der Kampagne im Sommer 2023 hatten alle schon eine Antwort. Wir arbeiten seitdem daran, nach und nach alle Fragen zu beantworten, die uns über die Kampagnenseite erreichen.
Werden alle gestellten Fragen veröffentlicht?
Nein. Alle Fragen werden zunächst geprüft. Wenn Fragen antisemitisch sind, oder in einer anderen Form diskrimieren, werden sie nicht veröffentlicht.
Bei der Beantwortung von Fragen sind wir immer wieder in Situationen geraten, in denen wir Antisemitismus anhand von Beispielen erläutern. So haben wir Antisemitismen für Lernmomente reproduziert (unter anderem bei den Fragen 105, 561, 777). Antisemitismen werden im Alltag, auch unbeabsichtigt, von vielen Menschen verbreitet. Dies zeigt die tiefe Verankerung antisemitischen Gedankenguts in der deutschen Sprache und Kultur.
Welche Fragen landen in der Antisemitismus-Kategorie?
Hier landen alle Fragen und Antworten, die einen entsprechenden thematischen Bezug haben. Antisemitismusbekämpfung war uns als Überschrift begrifflich zu sperrig. Außerdem betreiben wir Antisemitismusbekämpfung nicht nur in dieser Kategorie.
Was passiert, wenn mehr als 2.641 Fragen gestellt werden?
Jede Frage ist ein wichtiger Schritt für mehr Wissen über das Judentum und jüdisches Leben. Deshalb freuen wir uns, wenn wir auch mehr Fragen sammeln und beantworten können.
Gendern oder nicht gendern, das war auch 'ne Frage.
Wir finden, dass gendergerechte Sprache wichtig ist. Trotzdem haben wir uns für diese Kampagne dagegen entschieden. Warum? Weil für uns die Plakativität der Botschaften noch ein bisschen wichtiger war. Darum sagen wir „Judenhass“ statt „Jüd*innenhass“. Und hoffen, dass wir vielleicht eines Tages gar nicht mehr darüber sprechen müssen.
So halten wir es mit der Zeitrechnung.
Im Judentum wird die Bezeichnung vor/nach Christus vermieden. Üblich ist stattdessen, „vor der Zeitrechnung“ (v. d. Z.) und „nach der Zeitrechnung“ (n. d. Z.) zu verwenden. So halten wir es auch an der Fragemauer. Im jüdischen Kalender schreiben wir übrigens bereits das Jahr 5784. Das neue jüdische Kalenderjahr beginnt mit dem jüdischen Neujahrsfest Rosch ha-Schana. Der Feiertag fällt 2024 auf den 3./4. Oktober.
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