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Warum lehnen die Palästinenser das Existenzrecht des Staates Israel ab?

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Viele politische Anführer der Palästinenser sind davon überzeugt, dass die Gründung des Staates Israel unrechtmäßig gewesen sei und das Land alleinig den arabischen Palästinensern gehören sollte. 

Obwohl es Ausnahmen gibt, lehnt die Mehrheit der organisierten palästinensischen Gruppierungen das Existenzrecht Israels ab. Dies beeinflusst auch die öffentliche Meinung. Die Aberkennung des Existenzrechts Israels ist eine Form von israelbezogenem Antisemitismus. Sie widerspricht darüber hinaus dem UN- Beschluss von 1947 und damit geltendem internationalen Recht. Sie ignoriert außerdem die Tatsache, dass Israel die historische Heimat der Juden ist. 

Bereits seit Tausenden von Jahren leben Juden auf dem Gebiet des heutigen Israel, welches über Jahrhunderte als Palästina bezeichnet und immer wieder von anderen Staaten beherrscht und verwaltet wurde, darunter Ägypten, das Römische Reich, das Osmanische Reich sowie Großbritannien. 

Auch sind die meisten arabischen Medien antiisraelisch eingestellt und verbreiten und verstärken dabei oft Antisemitismen. Insbesondere die Medienkanäle der Hamas, der Palästinensischen Autonomiebehörde sowie der islamistisch-schiitischen Hisbollah im Libanon werden seit Jahren dafür kritisiert, mit uralten antisemitischen Klischees Hetze gegen Juden zu betreiben. 

Schließlich steht das Bildungssystem im Gazastreifen sowie in den Palästinensischen Gebieten in der Westbank seit Jahren international immer wieder in der Kritik. Verschiedene Studien belegen, dass über verwendete Schulbücher Hass und Hetze gegen Juden sowie den Staat Israel geschürt werden. Auf Landkarten sucht man Israel teils vergebens. 

Allerdings gibt es auch Veränderungen. So bekannte sich die Führung der sogenannten Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) im Rahmen des Oslo-Friedensprozesses zum Existenzrecht Israels in den Grenzen von 1967. Dieses Bekenntnis wurde jedoch 2018 ausgesetzt. Terrororganisationen wie die Hamas, die den Gazastreifen regiert, lehnen das Existenzrecht Israels weiterhin kategorisch ab.

Weiterführende Informationen:

Fragen und Antworten

Fragen gegen Hass, Diskriminierung und Unwissen

Die 20 Hauptfragen und -antworten der Kampagne Fragemauer wurden von ELNET als Kampagne von Nichtjuden für Nichtjuden gemeinsam mit anderen Partnern und einem unabhängigen Beratungsgremium, dem verschiedenste jüdische wie nichtjüdische Stimmen angehören, abgestimmt. Alle darüber hinausgehenden, auf dieser Website veröffentlichten Fragen und Antworten werden alleinig von ELNET beantwortet und verantwortet.

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Mit Unterstützung verschiedener Medienpartner und dem Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben und dem Kampf gegen Antisemitismus Dr. Felix Klein sammeln, veröffentlichen und beantworten wir Fragen zum Judentum. Wir wollen damit Wissen, Verständnis und Nähe schaffen und gegen Hass, Diskriminierung und Unwissen antreten.

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