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Erlaubt das Judentum Sex in der Schwangerschaft?

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UNSERE ANTWORT

Solange das Wohl und die Gesundheit der Mutter sowie des Babys nicht gefährdet werden, spricht im Judentum nichts gegen Sex in der Schwangerschaft. 

Da das Judentum jeden Aspekt des Lebens erfasst, thematisieren jüdische Schriften und rabbinische Literatur auch die menschliche Sexualität. Darin wird deutlich, dass Sex nicht etwa als Sünde, sondern im Gegenteil als etwas sehr Gutes und Positives gedeutet wird. Die körperliche Vereinigung von Mann und Frau innerhalb der Ehe und ihre sexuelle Erfüllung dienen in dem Kontext nicht nur der Erfüllung des Gebots der Fortpflanzung, sondern werden ebenso als wichtiger Bestandteil der Ehe gesehen. Sofern die Frau nicht gerade ihre Menstruationsblutung hat, ist es daher gut und ratsam sich so oft wie möglich für körperliche Zweisamkeit zurückzuziehen. Darüber hinaus ist der Mann im Judentum dazu verpflichtet, seine Frau sexuell zu befriedigen und darf ihr den Wunsch nach Geschlechtsverkehr nicht abschlagen. Als besonders guter und geeigneter Zeitpunkt gilt dafür der Schabbat-Abend freitags.

Weiterführende Informationen: 

Fragen und Antworten

Fragen gegen Hass, Diskriminierung und Unwissen

Die 20 Hauptfragen und -antworten der Kampagne Fragemauer wurden von ELNET als Kampagne von Nichtjuden für Nichtjuden gemeinsam mit anderen Partnern und einem unabhängigen Beratungsgremium, dem verschiedenste jüdische wie nichtjüdische Stimmen angehören, abgestimmt. Alle darüber hinausgehenden, auf dieser Website veröffentlichten Fragen und Antworten werden alleinig von ELNET beantwortet und verantwortet.

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Eine Initiative von ELNET

Die Fragemauer

Mit Unterstützung verschiedener Medienpartner und dem Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben und dem Kampf gegen Antisemitismus Dr. Felix Klein sammeln, veröffentlichen und beantworten wir Fragen zum Judentum. Wir wollen damit Wissen, Verständnis und Nähe schaffen und gegen Hass, Diskriminierung und Unwissen antreten.

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