Das Judentum legt durch seine vielen Gebote zur angemessenen Tierhaltung und -schlachtung großen Wert auf den Tierschutz.
Im Judentum werden Tiere durch das Schächten getötet, wobei ein spezielles Messer für einen großen Schnitt der Halsunterseite verwendet wird. Durch das Verwenden einer makellosen Klinge und das anschließende Ausbluten der Tiere soll ein schneller und schmerzloser Tod gewährleistet werden. Die hohe Relevanz des Tierschutzes drückt sich nicht nur durch die spezielle Technik des Schächtens aus, sondern bestimmt auch, dass Tiere möglichst schonend gehalten werden sollen. Die jüdischen Gesetze legen hierbei besonderen Wert darauf, dass man das Muttertier nicht verscheuchen darf, bevor man dessen Eier dem Nest entnimmt und dass man das Muttertier und ihr Junges nicht am selben Tag zu schlachten hat. Ferner soll das Tierkind auch nicht vor seiner Mutter getötet werden, da die Tiere in solch einer Situation große Angst empfinden können. Es ist wichtig zu unterstreichen, dass die Massentierhaltung sowie die Massenschlachtung den jüdischen Gesetzen widersprechen. Demzufolge soll man stets nur die erforderliche Anzahl an Tieren für eine bestimmte Mahlzeit schlachten, um so das unnötige Schlachten von Tieren zu vermeiden.
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