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Das Tragen von Schläfenlocken ist als Gebot in der Tora verankert. 

Konkret heißt es im 3. Buch Mose 19, 27: „Ihr sollt nicht abnehmen die Seitenecken eures Haupthaars“. Viele orthodoxe Juden, wenn auch nicht alle, tragen deshalb Schläfenlocken. Gründe für das Gebot werden in der Tora nicht angeführt. Im Talmud wird das Gebot allerdings weiter präzisiert.

Wie genau orthodoxe Juden die Schläfenlocken tragen, unterscheidet sich je nach Strömung dennoch stark. Auch von Land zu Land gibt es Unterschiede. Während bei einigen religiösen Juden die Haare beispielsweise an den Schläfen besonders lang und in Locken gelegt sind, tragen andere Juden die Haarsträhnen wesentlich kürzer und hinter den Ohren. 

Von vielen aschkenasischen, also aus Europa stammenden Juden, werden die Schläfenlocken auch Pejes (jiddisch, von hebr. Peyot) genannt.

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Die 20 Hauptfragen und -antworten der Kampagne Fragemauer wurden von ELNET als Kampagne von Nichtjuden für Nichtjuden gemeinsam mit anderen Partnern und einem unabhängigen Beratungsgremium, dem verschiedenste jüdische wie nichtjüdische Stimmen angehören, abgestimmt. Alle darüber hinausgehenden, auf dieser Website veröffentlichten Fragen und Antworten werden alleinig von ELNET beantwortet und verantwortet.

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