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Kann man jüdisch & arabisch sein?
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Ja, es gibt auch Juden, die aus arabischen Ländern stammen.

Man unterscheidet hier jedoch zwischen dem ethnologischen, religiösen und dem kulturellen „jüdisch sein“. Viele Juden haben jahrhundertelang überall im arabischen Raum gelebt und meist friedlich mit ihren muslimischen Nachbarn koexistiert, etwa im Irak, im Jemen oder im Iran. Sie verstanden sich oft als arabische Juden, also religiös und ethnologisch als Juden, kulturell als Araber. Während vor der Staatsgründung Israels fast 900.000 Juden in arabischen Ländern lebten, sind es heute allerdings nur noch wenige tausend Juden. Viele arabische Juden mussten vor Vertreibungen und Gewalt fliehen, die nach der Gründung Israels und den anschließenden Kriegen zwischen Israel und seinen Nachbarstaaten aufkamen und an Intensität zunahmen. In den Jahren unmittelbar nach der israelischen Staatsgründung zogen rund 260.000 arabische Juden nach Israel, insbesondere aus dem Irak, dem Jemen und Libyen. Aufgrund dieser Vertreibungen haben heute viele Juden in Israel arabische Wurzeln.

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Die 20 Hauptfragen und -antworten der Kampagne Fragemauer wurden von ELNET als Kampagne von Nichtjuden für Nichtjuden gemeinsam mit anderen Partnern und einem unabhängigen Beratungsgremium, dem verschiedenste jüdische wie nichtjüdische Stimmen angehören, abgestimmt. Alle darüber hinausgehenden, auf dieser Website veröffentlichten Fragen und Antworten werden alleinig von ELNET beantwortet und verantwortet.

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Mit Unterstützung verschiedener Medienpartner und dem Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben und dem Kampf gegen Antisemitismus Dr. Felix Klein sammeln, veröffentlichen und beantworten wir Fragen zum Judentum. Wir wollen damit Wissen, Verständnis und Nähe schaffen und gegen Hass, Diskriminierung und Unwissen antreten.

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