Wahrscheinlich erreichten Juden das heutige Süddeutschland im 2. bis 3. Jahrhundert n.d.Z. im Gefolge der römischen Armee. Dies legen archäologische Funde aus der Zeit nahe.
So wurde beispielsweise Öllampen aus dem 2. bis 4. Jahrhundert, die das jüdische Motiv der Menora tragen, innerhalb der Grenzen des Römischen Reichs in Augsburg und Trier gefunden. Erstmals explizit erwähnt wurden Juden auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands in einem Dekret des römischen Kaiser Konstantins aus dem Jahr 321 n.d.Z. Er bestimmte, dass die Kölner Juden gezwungen werden könnten, in der Stadt Ämter zu übernehmen. Köln gilt damit als älteste jüdische Gemeinde nördlich der Alpen.
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