Hierzu gibt es mehrere Perspektiven, allerdings definieren die meisten Juden das Tragen von Davidsternen als Ausdruck der eigenen Identitätszugehörigkeit.
Manchmal sieht man nach antisemitischen Vorfällen, dass Nichtjuden gerne ihre Solidarität damit bekunden, dass sie mit jüdischen Symbolen wie der Kippa oder dem Davidstern in die Öffentlichkeit treten. Auch wenn die Absicht lobend und sicher gut gemeint ist, kann es jedoch durchaus sein, dass manche Juden das Tragen von jüdischen Symbolen als kulturelle Aneignung auffassen könnten. Gerade der Davidstern steht dabei im Fokus, da dieser seit vielen Jahren als zentrales Symbol des jüdischen Volkes fungiert und somit auch die jüdische Identität einer Gemeinschaft zum Ausdruck bringt.
Um seine Solidarität mit der jüdischen Gemeinschaft oder mit Israel auszudrücken, kann man an Kundgebungen teilnehmen oder der Gruppe, die man unterstützen möchte, zuhören und aufrichtig nachfragen, was sie an Unterstützung brauchen kann.
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