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Tragen jüdische Babys eine Kippa?
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Unsere Antwort:

Nein, sie würden auch kaum auf den Köpfen halten.

Wie in vielen anderen Religionen spielt auch im Judentum die Bedeckung des Kopfes eine zentrale Rolle. Das hebräische Wort Kippa bezeichnet eine kleine kreisförmige Kopfbedeckung. Eine Kippa soll dazu dienen, den Kopf vor Gott zu bedecken, um ihm Respekt zu erweisen. Von sehr religiösen Juden wird die Kippa den ganzen Tag über getragen. Andere setzen die Kippa nur beim Beten oder in der Synagoge auf. Wann er eine Kippa trägt, entscheidet jeder Jude für sich selbst. Die Kippa wird traditionell nur von den Männern einer Gemeinde getragen. Kleinkinder müssen ihren Kopf natürlich noch nicht bedecken und Frauen sind dazu auch nicht verpflichtet. In einigen streng religiösen Familien verdecken sie allerdings ihr Haar und tragen dafür Tücher und Perücken. Das Gebot des Bedeckens der Haare für Frauen bezieht sich im Judentum allerdings nur auf Verheiratete.

Kippot, der Plural von Kippa, gibt es in den unterschiedlichsten Designs, darunter sehr schlichte und einfarbige Varianten, aber auch solche mit bunten Motiven und Mustern. Wenn gerade einmal keine Kippa zur Hand ist, reicht es sogar, den Kopf mit der Hand eines anderen Menschen zu bedecken.

Ausführlichere Informationen:

https://www.zentralratderjuden.de/judentum/symbole/
https://www.juedische-allgemeine.de/glossar/kippa/

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Die 20 Hauptfragen und -antworten der Kampagne Fragemauer wurden von ELNET als Kampagne von Nichtjuden für Nichtjuden gemeinsam mit anderen Partnern und einem unabhängigen Beratungsgremium, dem verschiedenste jüdische wie nichtjüdische Stimmen angehören, abgestimmt. Alle darüber hinausgehenden, auf dieser Website veröffentlichten Fragen und Antworten werden alleinig von ELNET beantwortet und verantwortet.

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