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Nein, aber Aachen war Anne Franks letzter deutscher Wohnort. Sie lebte dort bis zu ihrer Flucht nach Amsterdam im Jahr 1934 bei ihrer Großmutter. 

Anne Frank kam 1929 in Frankfurt am Main als zweite Tochter von Edith Frank-Holländer und dem erfolgreichen Geschäftsmann Otto Frank zur Welt. Als 1933 Adolf Hitler deutscher Reichskanzler wurde, entschied ihr Vater Otto den Lebensmittelpunkt der Familie nach Amsterdam zu verlegen. Er baute dort zunächst die niederländische Filiale der deutschen Firma Opekta auf, um die Lebensgrundlage der Familie zu sichern. Anne, ihre Schwester Margot und Mutter Edith fanden in dieser Zeit Zuflucht bei Annes Großmutter in Aachen.

Als letzte der drei Frauen floh Anne schließlich 1934 ebenfalls nach Amsterdam. Die Nationalsozialisten besetzen die Niederlande 1940. Als Annes Schwester im Juli 1942 in ein deutsches Arbeitslager einberufen wurde, tauchte die Familie im Hinterhaus der von Otto Frank betriebenen Opekta-Filiale, dem heutigen Anne-Frank-Haus, unter. Im August 1944 wurde die Familie sowie vier weitere dort untergetauchte Juden entdeckt. Bis heute wird untersucht, wie es dazu kam.

Bis auf Annes Vater wurden alle der im Hinterhaus Untergetauchten in Konzentrations- und Vernichtungslagern ermordet. Die Stolpersteine für Anne, ihre Mutter und Schwester wurden 2009 in Aachen als ihrem letzten deutschen Wohnort verlegt, um an ihr Schicksal zu erinnern. Auch in Amsterdam sind für sie Stolpersteine am letzten Wohnort vor dem Untertauchen verlegt.

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Die 20 Hauptfragen und -antworten der Kampagne Fragemauer wurden von ELNET als Kampagne von Nichtjuden für Nichtjuden gemeinsam mit anderen Partnern und einem unabhängigen Beratungsgremium, dem verschiedenste jüdische wie nichtjüdische Stimmen angehören, abgestimmt. Alle darüber hinausgehenden, auf dieser Website veröffentlichten Fragen und Antworten werden alleinig von ELNET beantwortet und verantwortet.

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