Die Beschneidung jüdischer neugeborener Jungen geht auf ein Gebot in der Tora zurück. Sie hat innerhalb vieler jüdischer Familien eine identitätsstiftende Funktion.
Die Beschneidung bei jüdischen neugeborenen Jungen findet gemäß der Tradition am achten Tag nach der Geburt statt. Das Gebot hat seine Wurzeln in der Tora: „Dies ist mein Bund, den ihr hüten sollt zwischen mir und euch und deinem Samen nach dir: beschnitten soll euch jeder Männliche werden“ (Gen. 17, 10).
Die Beschneidung, auch bekannt als Brit Mila, ist innerhalb vieler jüdischer Familien von großer Bedeutung, da sie den Eintritt des Jungen in die jüdische Gemeinschaft markiert und den Bund zwischen Gott und Abraham und somit auch den Bund zwischen Gott und den Juden symbolisiert.
Das Gebot der Beschneidung ist für alle Juden verbindlich und wird auch von den meisten nichtorthodoxen Juden befolgt. Die Brit Mila wird dabei von einem speziell ausgebildeten Beschneider, einem Mohel, unter streng sterilen Bedingungen durchgeführt. Bei der Beschneidung erhält der neugeborene Junge seinen jüdischen Namen. Vor allem in den USA und Israel ist die Tradition sehr verbreitet.
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