EURE FRAGE

Wie ist im Judentum die Vorstellung von einem Leben nach dem Tod? Gibt es eine, mehrere oder versucht man diese bewusst nicht festzulegen?

FRAGEN TEILEN
UNSERE ANTWORT

Im Judentum glaubt man an ein Leben nach dem Tod in der „kommenden Welt“ („Olam Haba“).

Unter „Olam Haba“ versteht man eine Art jenseitige Existenzform. Dabei spielt die Auferstehung der Toten sowie das Kommen des Messias eine zentrale Rolle. Auch wenn es keine konkreten Beweise dafür gibt, wie genau die kommende Welt aussehen wird, finden sich dennoch im Talmud und der kabbalistischen Literatur Stellen, an denen die Rabbinen über eine Existenz im Jenseits diskutieren. Das lebende Dasein in der Gegenwart wird dabei lediglich als ein Vorhof der kommenden Welt gesehen. Dazu heißt es: „Im Vorhof mach dich bereit, auf dass du eingelassen werdest in den Festsaal […] Diese Welt ist wie der Vorabend des Schabbat, und die Olam Haba ist wie ein ewiger Schabbat. Wer am Vorabend des Schabbat Speisen zubereitet, wird am Schabbat zu essen haben.“ Somit wird angedeutet, dass die Freuden des menschlichen Lebens nur ein Vorgeschmack auf das wunderbare Verweilen in der kommenden Welt darstellen. Gleichzeitig spricht die Tora an mehreren Stellen davon, dass die Gerechten nach ihrem Tod mit ihren Lieben vereint werden und das Anbrechen der messianischen Zeit eine vollkommene Welt des Friedens und Wohlergehens einleiten wird, in der die Toten wieder auferstehen werden.

Weiterführende Informationen: 

Fragen und Antworten

Fragen gegen Hass, Diskriminierung und Unwissen

Die 20 Hauptfragen und -antworten der Kampagne Fragemauer wurden von ELNET als Kampagne von Nichtjuden für Nichtjuden gemeinsam mit anderen Partnern und einem unabhängigen Beratungsgremium, dem verschiedenste jüdische wie nichtjüdische Stimmen angehören, abgestimmt. Alle darüber hinausgehenden, auf dieser Website veröffentlichten Fragen und Antworten werden alleinig von ELNET beantwortet und verantwortet.

Herz
Zur Antwort
Sind alle Juden Israelis? Sind alle Israelis Juden?
Zur Antwort
Zur Antwort
Zur Antwort
Zur Antwort
Zur Antwort
Zur Antwort
Zur Antwort
Hört man Helene Fischer auch in Israel?
Zur Antwort
Zur Antwort
Ist Mazze ein jüdischer Jungenname?
Zur Antwort
Zur Antwort
Zur Antwort
Zur Antwort
Zur Antwort
Zur Antwort
Es sind keine weiteren Fragen vorhanden

Weitere Fragen gegen Hass

Ist Zuwanderung für den Antisemitismus in Österreich verantwortlich?
Kann man jüdisch und kurdisch sein?
Wie steht das Judentum zu Homosexualität?
Wie viele Wörter gibt es im Hebräischen?
Wie viele Juden leben in Deutschland? 
Warum wird das Jüdischsein nur von der Mutter vererbt?
Gibt es unterschiedliche Arten (z.B. coole und uncoole), die Gebetsriemen anzulegen?
Wieso leben so viele Israelis in Berlin?
Kann ich als Nichtjude ein Schmuckstück mit Davidstern zum Zeichen meiner Solidarität mit Israel tragen, oder empfinden Juden dies im Sinne kultureller Aneignung als unangemessen?
Welche Städte existierten in Israel schon vor 2.500 Jahren?
Sind alle Juden reich?
Sind alle Juden Zionisten?
Wie viele Juden leben auf der Welt?
Warum liegen auf Grabsteinen jüdischer Menschen oft Steine?
Ist der Antisemitismus in der deutschen Gesellschaft nachweislich weniger geworden, seitdem es etliche Beauftragte dafür gibt?
Ist es antisemitisch, Israel für den Umgang mit den Palästinensern zu kritisieren?
Was ist der Unterschied zwischen Chassidim und Haredim?
Gibt es eine vegane Alternative zum Schofar? 
Betrifft Antisemitismus nicht auch andere „Semiten“, wie Araber oder Aramäer?
Wie könnte Gedenkkultur die Menschen mehr erreichen? 
Wie viel Antisemitismus geht in Deutschland von Muslimen aus?
Essen Juden Schnitzel?
Warum ist Schabbat am Samstag?
Hat Gott im Judentum einen Namen?
Was ist die Hauptstadt von Israel?
Wie stehen Juden dem Thema künstliche Befruchtung gegenüber?
Ist Jüdischsein eine Religion oder eine Nationalität?
Was heißt koscher?
Wieso geben ultraorthodoxe jüdische Männer Frauen nicht die Hand?
Ist es okay, einen Juden zum Jüdischsein zu befragen?
Kann man in Israel Skifahren?
Warum unterstützt die EU das Hamas-Gebiet finanziell?
Wo mussten die Palästinenser, die vor 1948 im damaligen britischen Mandatsgebiet Palästina lebten, hin?
Können alle Juden Hebräisch?
Wie ist im Judentum die Vorstellung von einem Leben nach dem Tod? Gibt es eine, mehrere oder versucht man diese bewusst nicht festzulegen?
Wer hat die Sufganiyot erfunden?
Was hat es mit dem Chanukka-Kerzenständer auf sich?
Wer war Henriette Julie Herz?
Welche Bücher empfehlt Ihr, um Allgemeines zum Land Israel zu erfahren?
Ist das Lied "Auf der Heide blüht ein kleines Blümelein" antisemitisch?
Wie kommt es, dass es afrikanische, afroamerikanische, indische und chinesische Juden gibt? Sind das auch alles Nachfahren der Israeliten, die vor 2000 Jahren von den Römern aus dem Land Israel vertrieben worden sind?
Kennt ihr einen guten (also nicht antisemitischen) Judenwitz?
Warum sitzen in der Synagoge Frauen und Männer getrennt?
Seit wann gibt es Juden?
Wie viele verschiedene jüdische religiöse Strömungen gibt es auf der Welt?
Stimmt es, dass man einen Rabbi nicht berühren darf und warum?
Was berechtigt einen Menschen dazu, sich als Jude zu bezeichnen? Wie kann ich wissen, ob ich selbst Jude bin?
Wie sieht eine traditionelle jüdische Hochzeit aus?
Es sind keine weiteren Fragen vorhanden
Eine Initiative von ELNET

Die Fragemauer

Mit Unterstützung verschiedener Medienpartner und dem Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben und dem Kampf gegen Antisemitismus Dr. Felix Klein sammeln, veröffentlichen und beantworten wir Fragen zum Judentum. Wir wollen damit Wissen, Verständnis und Nähe schaffen und gegen Hass, Diskriminierung und Unwissen antreten.

Schalömchen
Folge uns

Unsere Social Media Kanäle

Hütchen
Spenden

Unterstützen Sie unsere Arbeit

Wir würden uns sehr freuen, wenn auch Sie unsere Arbeit unterstützen würden. ELNET ist als gemeinnützig anerkannt. Ihre Spende ist entsprechend steuerrechtlich abzugsfähig.

Spenden

Unterstützen Sie unsere Arbeit

Wir würden uns sehr freuen, wenn auch Sie unsere Arbeit unterstützen würden. ELNET ist als gemeinnützig anerkannt. Ihre Spende ist entsprechend steuerrechtlich abzugsfähig.