Nach dem jüdischen Kalender beginnt die Woche mit dem Sonntag, was den Samstag zum siebten und letzten Tag macht. Das ist der Tag, an dem Gott laut der Schöpfungsgeschichte ruhte.
Daraus ergibt sich für alle monotheistischen Religionen das Gebot, den siebten Tag der Woche als Ruhetag zu befolgen und keine Arbeit zu verrichten. Gleichzeitig wird der Schabbat in den 10 Geboten als Ruhetag zur Pflicht erklärt. Statt eigene Namen, wie „Montag“ oder „Dienstag“, zu haben, heißen die Wochentage im hebräischen schlichtweg „Jom Rischon“ (Erster Tag), „Jom Scheni“ (Zweiter Tag) und so weiter bis man zu „Jom Schischi“ (Sechster Tag) und schlussendlich „Schabbat“ als letzten Tag der Woche gelangt.
Das Christentum entstand aus dem Judentum, und die frühen Christen, die ursprünglich Juden waren, hielten den Schabbat ebenfalls am Samstag. Im Laufe der Zeit begannen Christen jedoch, den Sonntag als Tag der Ruhe und des Gottesdienstes zu feiern, um die Auferstehung Jesu Christi zu ehren, die nach den Evangelien am ersten Tag der Woche stattfand.
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