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Sind Juden die besseren Autofahrer:innen?
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Zumindest am Schabbat ja, da dann weniger Juden Auto fahren.

Der Schabbat ist im Judentum einer der höchsten Feiertage und der wöchentliche Ruhetag. Für den Schabbat gibt es viele religiöse Gebote. Insbesondere soll keine Arbeit verrichtet werden. Das Anzünden von Feuer und das Reisen ist in traditionell lebenden Familien verboten. Da die Zündung des Motors als Anzünden von Feuer gilt und man mit dem Auto zudem reist, darf man, wenn man sich streng an die Gebote des Judentums hält, am Schabbat nicht Auto fahren. Auch auf die Nutzung elektronischer Geräte wie dem Smartphone oder Fernseher muss verzichtet werden.

Da im Judentum Tage mit dem Sonnenuntergang beginnen, startet der Schabbat schon während des Sonnenuntergangs am Freitagabend. In Israel sind an diesem Wochentag die meisten Geschäfte geschlossen und sogar der öffentliche Nahverkehr wird auf ein Minimum reduziert. Dafür nehmen alle Bürger ihre Arbeit bereits am Sonntag wieder auf, dem offiziellen Wochenstart im Judentum. Wie genau der Schabbat gefeiert wird und welche Gebote beachtet werden, hängt stark von individuellen und lokalen Traditionen ab. So gibt es sicherlich auch Juden, die den Schabbat feiern und ihr Smartphone dennoch auch am Samstag in die Hand nehmen. 

Generell gilt für alle Juden: Wenn ein Menschenleben in Gefahr ist, darf alles getan werden, um es zu retten – auch die Schabbatgebote dürfen in einer solchen Notsituation missachtet werden.

Weiterführende Informationen:

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Fragen gegen Hass, Diskriminierung und Unwissen

Die 20 Hauptfragen und -antworten der Kampagne Fragemauer wurden von ELNET als Kampagne von Nichtjuden für Nichtjuden gemeinsam mit anderen Partnern und einem unabhängigen Beratungsgremium, dem verschiedenste jüdische wie nichtjüdische Stimmen angehören, abgestimmt. Alle darüber hinausgehenden, auf dieser Website veröffentlichten Fragen und Antworten werden alleinig von ELNET beantwortet und verantwortet.

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