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Warum tragen Juden eine Kippa?

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Die Kippa ist für viele Juden ein Symbol der Ehrerweisung Gottes und dient zusätzlich als Erkennungsmerkmal. 

Die Kippa ist eine traditionelle jüdische Kopfbedeckung, die von vielen jüdischen Männern weltweit getragen wird. Der Brauch des Tragens einer Kippa ist dabei noch gar nicht so alt: Erst in den letzten Jahrhunderten entwickelte sich diese Tradition. 

Es gibt unterschiedliche Gründe, warum eine Kippa getragen wird. Einerseits gilt das Bedecken des Kopfes als ein wichtiges Symbol der Anerkennung Gottes und der Ehrfurcht vor ihm. Das Tragen der Kippa soll ständig an die Gegenwart Gottes erinnern. Anderseits kann eine Kippa auch getragen werden, um die eigene jüdische Identität nach außen ausdrücken zu können. Oft ist es nämlich sogar möglich, die unterschiedlichen Kippot einer bestimmten jüdischen Strömung zuordnen zu können. So können sich auch Juden untereinander besser erkennen. 

Während manche Juden die Kippa den ganzen Tag über auf dem Kopf tragen, tragen sie andere nie. Einige setzen sich eine Kippa auch nur während des Gottesdienstes in der Synagoge oder während des Schabbat-Essens auf. 

Im liberalen Judentum wird die Kippa heutzutage auch vermehrt von Frauen getragen.

Weiterführende Informationen:

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Die 20 Hauptfragen und -antworten der Kampagne Fragemauer wurden von ELNET als Kampagne von Nichtjuden für Nichtjuden gemeinsam mit anderen Partnern und einem unabhängigen Beratungsgremium, dem verschiedenste jüdische wie nichtjüdische Stimmen angehören, abgestimmt. Alle darüber hinausgehenden, auf dieser Website veröffentlichten Fragen und Antworten werden alleinig von ELNET beantwortet und verantwortet.

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