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Gibt es im israelischen Parlament nur Juden?
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Nein, es gibt zum Beispiel auch muslimische und christliche Abgeordnete.

Israel ist ein demokratisch verfasster Staat. Alle Staatsbürger besitzen mit Vollendung des 18. Lebensjahres das Wahlrecht und dürfen sich mit dem vollendeten 21. Lebensjahr auch als Abgeordnete zur Wahl stellen lassen. Das israelische Parlament, die Knesset, besteht aus 120 Abgeordneten, die für eine Legislaturperiode von vier Jahre gewählt werden. Nicht alle Abgeordneten sind Juden. In der 2022 gewählten 25. Knesset sitzen neben acht Muslimen auch eine Christin sowie ein Druse. Bereits in der ersten Knesset waren auch nichtjüdische Israelis vertreten. 

Arabische Israelis besitzen dabei ihre eigenen Interessenvertretungen. Bei der vergangenen Wahl im November 2022 erlangten die Vereinigte Arabische Liste und die Liste Hadash–Ta‘al jeweils fünf Sitze in der Knesset. Beide Parteien setzen sich explizit für die Belange von Muslimen, Christen, Beduinen und Drusen in Israel ein. Trotz der existierenden arabisch-orientierten Parteien, ist die Wahlbeteiligung von arabischen Israelis bei Knesset-Wahlen im Allgemeinen sehr gering. Viele fühlen sich nicht hinreichend repräsentiert und entscheiden sich dafür, nicht an den Wahlen teilzunehmen.

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Fragen gegen Hass, Diskriminierung und Unwissen

Die 20 Hauptfragen und -antworten der Kampagne Fragemauer wurden von ELNET als Kampagne von Nichtjuden für Nichtjuden gemeinsam mit anderen Partnern und einem unabhängigen Beratungsgremium, dem verschiedenste jüdische wie nichtjüdische Stimmen angehören, abgestimmt. Alle darüber hinausgehenden, auf dieser Website veröffentlichten Fragen und Antworten werden alleinig von ELNET beantwortet und verantwortet.

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