Ja, es gibt jüdisches Fast Food, vor allem in Form von Street Food.
Das bekannteste jüdische Fast-Food ist wahrscheinlich der Bagel, ein jüdisches Gebäck aus Osteuropa, der besonders in New York City, aber weltweit gerne gegessen wird. Die jüdische Küche in Israel umfasst sowohl die traditionellen Gerichte der Region als auch die von Juden aus der Diaspora nach Israel mitgebrachten. Deshalb vereint sie Einflüsse aus aller Welt und ist außergewöhnlich vielfältig.
Zu den bekanntesten Gerichten gehören Falafel, Hummus und Bagel. Diese Speisen haben sich als typische Fast-Food-Optionen etabliert: Sie sind schnell zubereitet, günstig und werden häufig im öffentlichen Raum verkauft. Das Pitabrot mit Falafel und Salat gehört zu den Klassikern, die man fast an jeder Straßenecke findet. Auch Schawarma, gewürztes Fleisch vom Drehspieß im Fladenbrot oder Sabich, eine gefüllte Pita mit gebratener Aubergine, Ei und Amba-Sauce, sind beliebte Street-Food-Varianten. Häufig ist die Herkunft dieser Speisen nicht eindeutig geklärt. Falafel, Humus und Schawarma sind in der ganzen Region beliebte Fast Food Optionen.
Weiterführende Informationen:
- Focus Online: „Darum haben Bagels wirklich ein Loch in der Mitte“, 13.07.2025.
- Hirschfelder, Gunther; Reck, Antonia und Jana Stöxen: „Jüdische Esskultur“, 29.10.2021, in Bundeszentrale für politische Bildung.
- Süddeutsche Zeitung: „Nicht alles koscher – Viele Einflüsse prägen Israels Küche“, 28.02.2014.