EURE FRAGE

Was sah der Beschluss der UN für die in Israel ansässige arabische Bevölkerung vor?

FRAGEN TEILEN
UNSERE ANTWORT

Der sogenannte UN-Teilungsplan sah die Aufteilung des damaligen britischen Mandatsgebiets Palästina in einen jüdischen und einen arabischen Staat vor. Der arabischen Minderheit im jüdischen Staat wurden bei Staatsgründung Israels volle Bürgerrechte zugesprochen. 

Am 29. November 1947 stimmte die Generalversammlung der Vereinten Nationen für Resolution 181, den UN-Teilungsplan. Der Beschluss besagte, dass das britische Völkerbundsmandat enden und zwei unabhängige Staaten entstehen sollten – ein jüdischer und ein arabischer. Arabern, die ihren Wohnsitz im neuen jüdischen Staat hatten, sollte dort die Staatsangehörigkeit mit allen damit einhergehenden Rechten gewährt werden. Die Unabhängigkeitserklärung Israels bestätigt diesen Willen des UN- Teilungsplans und wird bis heute so mit Leben gefüllt. Selbiger Anspruch des UN-Teilungsplans wurde auch für Juden definiert, die ihren Wohnsitz im künftigen arabischen Staat hatten. 

Diskriminierung aufgrund von ethnischer Zugehörigkeit, Religion oder Sprache verbot das Dokument ausdrücklich. Vor der offiziellen Staatsgründung war für beide Gruppen die Möglichkeit vorgesehen, durch eine Erklärung auszudrücken, dass sie Staatsbürger des jeweils anderen Staates werden wollten. Arabern, die bereits im künftigen arabischen Staat und Juden, die bereits im künftigen jüdischen Staat lebten, stand dieses Recht nicht zu. Die Transitfreiheit zwischen beiden Staaten sowie der Zugang zu heiligen Stätten sollte stets aufrechterhalten werden. 

Weiterführende Informationen:

Fragen und Antworten

Fragen gegen Hass, Diskriminierung und Unwissen

Die 20 Hauptfragen und -antworten der Kampagne Fragemauer wurden von ELNET als Kampagne von Nichtjuden für Nichtjuden gemeinsam mit anderen Partnern und einem unabhängigen Beratungsgremium, dem verschiedenste jüdische wie nichtjüdische Stimmen angehören, abgestimmt. Alle darüber hinausgehenden, auf dieser Website veröffentlichten Fragen und Antworten werden alleinig von ELNET beantwortet und verantwortet.

Herz
Ist Mazze ein jüdischer Jungenname?
Zur Antwort
Zur Antwort
Zur Antwort
Zur Antwort
Zur Antwort
Zur Antwort
Zur Antwort
Zur Antwort
Zur Antwort
Gibt es im israelischen Parlament nur Juden?
Zur Antwort
Zur Antwort
Zur Antwort
Wer, was oder wo ist Jom Kippur?
Zur Antwort
Zur Antwort
Zur Antwort
Zur Antwort
Es sind keine weiteren Fragen vorhanden

Weitere Fragen gegen Hass

Haben Juden die Pyramiden von Ägypten gebaut?
Sind Tanach und Tora das gleiche? Wie unterscheiden sie sich von der Bibel und vom Koran?
Warum kann man pro-palästinensische Demos nicht rechtssicher verbieten?
Welche Erneuerungsbestrebungen und Erneuerungsbewegungen gibt es im jüdischen Glauben?
Was heißt koscher?
Ist es überhaupt möglich, sich mit der derzeitigen israelischen Regierung über Antisemitismus zu unterhalten?
Was ist eine Challah?
Was ist der Unterschied zwischen Chassidim und Haredim?
Warum werden bereits Babys beschnitten?
Wie viele der 1.147 judenfeindlichen Vorfälle in Österreich im Jahr 2023 haben arabischen Hintergrund?
Wieso sind eigentlich so viele Juden Comedians?
Gibt es die Tora-Wochenabschnitte auch als Hörversion?
Wie viel Antisemitismus geht in Deutschland von Muslimen aus?
Warum unterstützt die EU das Hamas-Gebiet finanziell?
Müssen Juden in Deutschland am Schabbat arbeiten?
Dürfen geschiedene Juden erneut (religiös) heiraten?
Warum lehnen die Palästinenser das Existenzrecht des Staates Israel ab?
Was kann ich antworten, wenn ein kleines Kind mich fragt: „Warum hassten die Nazis die Juden?“
Kann man afrikanisch und jüdisch sein?
Gibt es eine vegane Alternative zum Schofar? 
Wie geht der jüdische Glaube mit Schuld/Sünde um? 
Wie sieht eine traditionelle jüdische Hochzeit aus?
Was sagen die heiligen jüdischen Schriften zum Umgang mit Andersgläubigen?
Ist Jüdischsein eine Religion oder eine Nationalität?
Wie hält die Kippa auf dem Kopf?
Dürfen Juden am Schabbat tanzen?
Erlaubt das Judentum Sex in der Schwangerschaft?
Dürfen jüdische Grabstätten/Friedhöfe aufgelöst werden?
Wie viele Stolpersteine gibt es?
Was berechtigt einen Menschen dazu, sich als Jude zu bezeichnen? Wie kann ich wissen, ob ich selbst Jude bin?
Sind alle jüdischen Männer beschnitten?
Kennt ihr einen guten (also nicht antisemitischen) Judenwitz?
Was ist die Kabbala?
Gibt es eine Zwei-Staaten-Lösung, um den Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern zu beenden?
Stellen Juden auch Weihnachtsbäume auf?
Warum gibt es keine Chanukka-Songs wie Last Christmas oder Jingle Bells?
Warum gelten Frauen an bestimmten Tagen als „unrein“ und was dürfen sie in dieser Zeit nicht tun?
Was ist der Chassidismus?
Wurden palästinensische Flüchtlinge jemals entschädigt?
Sind alle Juden Zionisten?
Ist der Antisemitismus in der deutschen Gesellschaft nachweislich weniger geworden, seitdem es etliche Beauftragte dafür gibt?
Ist es okay, einen Juden zum Jüdischsein zu befragen?
Wieso ist Israel beim Eurovision Song Contest dabei?
Gab es Juden in der DDR?
Wer oder was ist eigentlich ein Dreidel?
Wie könnte Gedenkkultur die Menschen mehr erreichen? 
Gibt es in der israelischen Fußballnationalmannschaft auch muslimische oder christliche Sportler?
Wie oft spricht man in jüdischen Familien heute noch über die Shoah?
Es sind keine weiteren Fragen vorhanden
Eine Initiative von ELNET

Die Fragemauer

Mit Unterstützung verschiedener Medienpartner und dem Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben und dem Kampf gegen Antisemitismus Dr. Felix Klein sammeln, veröffentlichen und beantworten wir Fragen zum Judentum. Wir wollen damit Wissen, Verständnis und Nähe schaffen und gegen Hass, Diskriminierung und Unwissen antreten.

Schalömchen
Folge uns

Unsere Social Media Kanäle

Hütchen
Spenden

Unterstützen Sie unsere Arbeit

Wir würden uns sehr freuen, wenn auch Sie unsere Arbeit unterstützen würden. ELNET ist als gemeinnützig anerkannt. Ihre Spende ist entsprechend steuerrechtlich abzugsfähig.

Spenden

Unterstützen Sie unsere Arbeit

Wir würden uns sehr freuen, wenn auch Sie unsere Arbeit unterstützen würden. ELNET ist als gemeinnützig anerkannt. Ihre Spende ist entsprechend steuerrechtlich abzugsfähig.